Mittwoch, 8. Oktober 2008

Henryk M. Broders Kritik des differenzierten Denkens



Es ist doch symptomatisch für einen selbsternannten
konservativen Rebellen, etwas als “Neue Sichtweise”darzustellen, was bei genauerer Betrachtung schon in der Gesellschaft vorherrscht.
Intoleranz einer voranschreitenden Islamisierung, aber auch generell dem Islam gegenüber( ich plädiere übrigens für eine stärkere “Intoleranz” allen Religionen gegenüber) ist in der westlichen Gesellschaft weit verbreitet. Das einzige Tabu, gegen das Broder verstößt, ist es, seine Intoleranz so laut herauszubrüllen.

Dass er in seinem Verstoß an der vermeintlich vorherrschenden political correctness nicht konsequent sein kann, liegt daran, dass er ideologisch autoritär denkt. Somit wird der political correctness- Reflex der anderen Seite, zu welcher zB israelkritische Argumente gehören,
ausgespart. Das Autoritäre ist geistig unflexibel und fasst sich nicht an die eigene Nase. Daher überrascht Herr Broder- entgegen vieler Behauptungen potenzieller Ideologiegenossen- höchstwahrscheinlich auch mit kaum einer seiner Äußerungen.

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